Was in der Schweiz passierte
Finanzen
Dank unserem grossen Startbudget im Januar 2016 konnten wir sehr zügig mit den Bauarbeiten am
Haus weiterfahren. Das Dach wurde fertiggestellt und Fenster sowie Türen gekauft. Die Mauer rund
um das Grundstück nahm ein wenig Gestalt an.
Spenden
Für die laufenden Kosten konnten wir auf regelmässige Spender/innen zählen. Wir sind sehr froh und dankbar auf so grosszügige Menschen zählen zu können. Der gesamte Spendenbetrag belief sich 2016 auf stolze CHF 32‘918.10. Dies durch die zahlreichen Einzelspenden, die unserem Verein anvertraut wurden.
Kollekten
Eine weitere Einnahmequelle sind die Kollekten aus verschiedenen Gottesdiensten. Dazu zählen der @ults (Gottesdienst für junge Erwachsene) und der Sonntagsgottesdienst der reformierten Landeskirche in Oftringen. Zusätzlich wurde an zwei Hochzeiten für unseren Verein gesammelt. Wir wurden im Jahr 2016 mit der stolzen Summe von CHF 3‘745.35 tatkräftig unterstützt.
Notfallmässiger Spendenaufruf
Im Oktober 2016 waren wir unter Zeitdruck, um CHF 22‘000.00 innerhalb von 1-2 Wochen zu sammeln. Mit Hilfe von sehr vielen grosszügigen Spender/-innen in der Schweiz konnten wir die Hälfte generieren. Die andere Hälfte kam von Freunden des Projekts aus den USA. Mit der oben genannten Summe konnten wir das angrenzende Grundstück kaufen. Somit verhindern wir den Verkauf an eine Kaffeefirma, die eine Fabrik bauen wollte. Die Erschütterungen im Boden, die bei so einer Fabrik entstehen, hätten früher oder später unserer Bausubstanz geschadet.
Was in Uganda passierte (von Kizza E. Godfrey)
Schulbildung
Wie schon in den Jahren zuvor konnten wir Schüler/innen in diversen Schulstufen und an der Universität unterstützen. Wir bezahlten Schulgebühren und Schulmaterial.
Familie
Im Jahr 2016 entschlossen sich Regimer und Kizza sechs Kinder dauerhaft bei sich aufzunehmen, also zu adoptieren. Dies sind vor allem Vollwaisen. Diese bilden den Kern des Projekts und das macht das Ganze übersichtlicher. Die Teenager werden immer noch unterstützt und diese wiederum unterstützen die Familie. Weiterhin bleibt mit dieser Anzahl von „dauerhaften“ Kindern immer die Möglichkeit vorübergehend einzelne Kinder aufzunehmen und zu betreuen. Nicht zu vergessen in diesem Abschnitt ist die Geburt des zweiten leiblichen Kindes von Regimer und Kizza. Karin Shine Emolu ist am 18. August gesund per Kaiserschnitt zur Welt gekommen.
Haus
Wie schon weiter oben erwähnt, konnte das Dach fertiggestellt werden. Türen und Fenster sind gekauft und der Boden im Haus ist betoniert. Einen Teil der Grundstücksgrenzen wurde mit einer Mauer gezogen und den grösseren Teil lässt man bewachsen mit einer Mauer aus Ceyapo. So nennen sie eine Pflanze, die dicht aneinander und mit langen Dornen wächst. Das Grundstück wurde bereits erfolgreich zum Anbau diverser Früchte und Gemüsesorten verwendet.
Das angrenzende Grundstück mit Zuckerrohr konnte im Herbst 2016 notfallmässig gekauft werden.Das bestehende Zuckerrohr wird Mitte 2017 geerntet und verkauft. Danach erfolgt der Anbau von diversen Pflanzen durch Kizza und seine Helfer.
Weihnachtsfeier
Wie jedes Jahr konnten wir auch im 2016 wieder eine Weihnachtsfeier ermöglichen. Sie erlebte einen rossen Andrang. Es wurde gebadet, gespielt, gesungen und gegessen. Ein riesiges und gelungenes Fest für alle.
Ziele für 2017
Einige Ziele konnten bereits den vorherigen Kapiteln entnommen werden. Folgende Ziele werden noch angestrebt: – Einzug ins bald fertige Haus – Kizza hat sich zum Thema Landwirtschaft bei diversen Bauern weitergebildet. Dieses Wissen möchte er in Zukunft nutzen zum Anbau von diversen Pflanzen zum Eigengebrauch (Tomaten, Bohnen, Mais, Kartoffeln etc.) und zum Verkauf (Passionsfrucht, Bananen). – Den Fokus des Projekts auf die direkte Unterstützung von instabilen Familien lenken. In Zusammenarbeit mit anderen Familien, die bereit sind, Kinder temporär bei sich aufzunehmen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern von ganzen Herzen für diegrosszügige Unterstützung und die Treue bedanken, auch im Namen von Kizza E. Godfrey und seiner Frau Regimer.